Unsere Schweizer Nachbarn sorgen wieder einmal für Schlagzeilen:
H2-Energy und der amerikanische Ölkonzern Philipps 66 werden gemeinsam 250 Wasserstoff-Tankstellen errichten.
Seit Jahren zeichnet sich H2-Energy durch eine sehr gut durchdachte und erfolgreiche Strategie aus. Gemeinsam mit Partnern wie dem Fahrzeug-Hersteller Hyundai, dem Energieversorger Alpiq oder dem Wasserstoff-Konzern Linde treiben sie das wasserstoffbasierte Verkehrssystem ganzheitlich voran: von der Erzeugung des Wasserstoffs aus grünem Strom, des Transports zur Tankstelle bis hin zu den Fahrzeugen und deren Wartung.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Aktivitäten auch die Schweizer Grenze überschreiten würden. Mit dem Partner Trafigura, der unter anderem die weltweit größte Flotte an Öltankern betreibt, gelang nun ein bemerkenswerter Schritt mit dem amerikanischen Ölkonzern Philipps 66. Den Amerikanern gehören 1.000 Tankstellen der Marke Jet in Europa. Nun sollen 250 Tankstellen auf Wasserstoff aufgerüstet oder neu gebaut werden. Die Zielmärkte sind Deutschland, Österreich und Dänemark.
Mit Dänemark wird auch eine der Kernfragen adressiert: Woher kommt der grüne Wasserstoff? Im Pionierland der Windenergie soll eine Wasserelektrolyse mit einer Leistung von 1 Gigawatt errichtet werden. Das sollte dann für den Betrieb von mindestens 10.000 LKW ausreichen.
Fotos: Philipps 66 und Jet