Mit seiner 2,4 Mega-Watt-Anlage darf sich der Verein gewissermaßen sogar zu den „Weltmeistern“ unter den Stadien mit Photovoltaik zählen. Doch Oberbürgermeister Martin Horn ist noch aus viel wichtigeren Gründen stolz auf das neue Europa-Park Stadion:
Das Solardach des Europa-Park Stadions ist ein klares Statement von Stadt, Sport-Club und badenova für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien. Es ist ein herausragendes Projekt für die Klimaziele der Stadt Freiburg und war eine energiepolitisch goldrichtige Entscheidung in diesen inzwischen krisenhaften Zeiten auf dem Energiemarkt. Mit dem Solardach ist das Stadion beim Strombedarf übers Jahr gerechnet quasi autark
Begonnen wurde mit der Montage der 6.000 Solarmodule nach dem Ende der vergangenen Bundesligasaison, die der Sportclub auf dem 6.Platz abschließen konnte. Damit hat er sich auch für die Teilnahme bei der Europa League qualifiziert.
Geliefert wurden die Module incl. der Solarzellen vom einzigen deutschen Anbieter, nämlich der Firma Meyer Burger mit Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Geschäftsführer Klaus Preiser betont dabei:
Wir wollen nicht nur mit dem Projekt als solchem, sondern auch mit der Qualität und Herkunft der Module ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Innovation setzen und durch diese Hochleistungsmodule die maximal mögliche Strommenge auf dem Stadiondach des SC Freiburg gewinnen und damit auch den maximalen Umweltnutzen generieren.
Beim Treffen der deutschen Solarbranche, das Mitte Juni ebenfalls in Freiburg stattfand, war die Freude über dieses Leuchtturm Projekt groß, weil sich nach Jahren der Stagnation zeigt, dass die Solartechnologie endlich wieder Fahrt aufnimmt.
Photo: FC Freiburg