Alt-Autos und City-Verbot: Wie London das Problem löst

In London – so berichtet electrive.net – will man ab August bestimmten Personengruppen den Verzicht auf den alten Verbrenner  mit einer Abwrackprämie schmackhaft machen. Insbesondere bei Menschen mit niedrigem Einkommen hofft man, dass sie mit einem Zuschuss von bis zu 2.000 Pfund und der Aussicht auf kostenlose Jahrestickets für Bus und Trambahn bereit sind, ihre alten Autos zu verschrotten.

Noch tiefer in die Tasche greift man bei Fuhrparks von Wohltätigskeits-Organisationen oder kleineren Unternehmen, wenn diese bereit sind, ihre umweltfeindlichen Lieferwagen oder Kleinbusse umzurüsten oder gar ganz auf E-Autos umzusteigen.

Diese Maßnahmen sind eine Fortsetzung und Erweiterung der schon bestehenden „Ultra Low Emissions Zones“, für die bereits seit 2018 eine hohe Maut für die Fahrt in zahlreiche Stadtgebiete Londons bezahlt werden muss. Das Beste daran: Die gesamten Einnahmen sollen der Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs zugute kommen. Dabei handelt es sich laut Bürgermeister Sadiq Khan um „den größten jemals erfolgten Ausbau des Busnetzes in den Außenbezirken Londons.“

  • Als Lindauer denkt man dabei unwillkürlich an die Auto-Massen, die im Sommer Tag für Tag – und das trotz zahlreicher „Belegt“-Hinweise – direkt auf die Insel fahren, weil sie darauf hoffen, vielleicht doch noch einen der wenigen Parkplätze zu finden, die nicht einmal für die Inselbewohner selbst ausreichen.

Ob man irgendwann auch hier über eine solche Lösung nachdenkt? In London jedenfalls scheint das Gebührensystem zu funktionieren.

Foto von Alexander Grey auf Unsplash

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