Bosch kooperiert jetzt bei Wasserstoff-LKWs mit der chinesischen Firma Quenglig
China ist wieder einmal schneller als der Rest der Welt.
Und Firmen wie Toyota und jetzt auch Bosch liefern die Technik und bekommen dafür den Marktzugang. Nach Toyota wird jetzt auch Bosch mit seinem Know How zu Brennstoffzellen strategische Partnerschaften in China eingehen. Bosch will jetzt zusammen mit dem Fahrzeugbauer Qingling Motors in China für den Durchbruch von emissionsfreien Antrieben sorgen. Denn es ist geplant, dass möglichst alle chinesischen Fahrzeughersteller mit den Komponenten von Bosch beliefert werden. So sollen noch in diesem Jahr mindestens 70 LKWs auf chinesische Straßen gebracht werden. Und bis zum Jahr 2030 sollen dort insgesamt 1 Million Fahrzeuge unterwegs sein, die mit Brennstoffzelle angetrieben werden.
Auch damit wird klar, dass China für Bosch der wichtigste Wachstumsmarkt für die Elektromobilität ist. Wie viele andere Kollegen aus der Branche sagt auch Boschs Mobility-Chef:
„Gerade bei großen, schweren Fahrzeugen, die lange Strecken zurücklegen, bietet die Brennstoffzelle klare Vorteile gegenüber dem batterieelektrischen Antrieb.“
Zu denen, welche die Entwicklung von Bosch in China wohl recht genau beobachten werden, gehört gewiss auch Daimler. Dort hat man sich bei H2-Langstrecken-LKWs – spät genug – zu einer Zusammenarbeit mit Volvo entschlossen. Die Alternative, bei großen LKWs bis zu acht Tonnen Batterie mitzuschleppen, scheint mittlerweile vom Tisch zu sein.
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