Der Aufbau der Wasserstoffnetze nimmt Fahrt auf

Die Meldungen zum Aufbau des Wasserstoffnetzes nehmen Fahrt auf. So hat Hamburg nach ausgiebigen Vorplanungen im letzten Jahr jetzt mit den ersten 40 Wasserstoff-Pipeline-Kilometern  begonnen (siehe Titelbild), die bis 2027 in Betrieb gehen werden. Das Projekt HH WIN (Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz) ist Teil des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes mit 9.700 Kilometern Wasserstoffleitungen. Mit Großelektrolyse, Großindustrie und Importterminal liefert das Projekt frühzeitig die Basis für den Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft im Norden. Nach aktuellen Planungen spart Hamburg bis 2032 rechnerisch rund 1,4 Millionen Tonnen CO2 ein, indem grüner Wasserstoff 6,4 Terawattstunden fossile Energie ersetzt.

Auch in Augsburg haben die Aktivitäten zum Aufbau eines Wasserstoffnetzes begonnen: Über Hochdruckleitungen, die schwaben netz errichten will, soll Wasserstoff von Wertingen nach Meitingen und dann am Lech entlang weiter nach Augsburg transportiert werden. Im Stadtgebiet wird der Wasserstoff dann an die Stadtwerke Augsburg (swa) weitergegeben.

„Mit einem Anschluss ans Wasserstoffkernnetz hat Augsburg die Möglichkeit, fossile Anteile der Wärmeerzeugungsanlagen des Wärmenetzes klimaneutral zu betreiben. Damit erreichen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Wärmewende“, sagt Christian Rose, Geschäftsführer der swa Netze.

René Schoof, Geschäftsührer von schwaben netz, betont: „Wir konkretisieren hier den Weg zur klimaneutralen Energieversorgung der Zukunft. Unsere Verteilnetze sind bereits zu 95 Prozent H2-ready, doch für einige Zeit werden wir beide Infrastrukturen parallel benötigen. Der Energiebedarf wird außerdem absehbar weiter steigen. Deshalb ist der Bau dieser Leitung ein wichtiger Schritt in die Energiezukunft, um die zuverlässige Versorgung langfristig sicherzustellen.“

 

Titelbild: Hamburger Energienetze

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