Nur noch wenige Tage bis zur Wahl, und immer noch redet (fast) niemand über die Themen Klimawandel und Energiewende – warum eigentlich?
Dabei sind die weltweiten Entwicklungen mehr als erschreckend: Das 2015 vereinbarte Ziel der Erderwärmung hatten wir im letzten Jahr schon überschritten, und wir steuern ungebremst auf 2,5 Grad Erderwärmung zu. Was das bedeutet hatten wir vor einiger Zeit berichtet .
Der bekannte Meteorologe Sven Plöger zeigt in einer eindrucksvollen Reportage, wie die Gletscherschmelze und Erwärmung Grönlands unser Wetter in Deutschland und Europa beeinflussen – siehe: ARD Mediathek
Zum Thema passt auch eine aktuelle Studie des Wuppertal Institutes mit dem Ergebnis:
Den Klimawandel betrachten 73 Prozent der Befragten als Bedrohung.
Die vorliegenden Resultate seien „ein klarer Weckruf“, so die Westnetz-Vorstandsvorsitzende Katherina Reiche: „Es braucht einen überparteilichen Energiewende-Konsens, der als Kompass für die Energiewende dient und eine Strahlkraft entfaltet, die über Legislaturperioden hinausreicht.“ Das Unternehmen sieht die Resultate als Beleg dafür, „dass die allgemeine Unterstützung für die Energiewende mit einer erheblichen Unzufriedenheit hinsichtlich des bisherigen Fortschritts einhergeht“.
Titelbild: Oberaarsee aus dem Jahr 2007. Inzwischen ist der Gletscher nochmals deutlich kleiner geworden. Damit wird die Stromversorgung aus Wasserkraft in der Zukunft unsicherer.