Die Stadt Kempten und der Landkreis Oberallgäu haben gemeinsam im Rahmen des vom Bundesverkehrsministerium geförderten HyLand-Projektes eine detaillierte Planung zur Erzeugung von grünem Wasserstoff durchgeführt.
Am 22.Februar trafen sich die Akteure von HyAllgäu mit Bundesminister Dr. Gerd Müller, den Mitgliedern des Bundestages Stephan Stracke und Stephan Thomae und weiteren hochrangigen Politikern in Willpoldsried, um den Stand der Aktivitäten und das weiter Vorgehen zu diskutieren.
Zusammen mit der Stromerzeugung in der Müllverbrennungsanlage des ZAK, der Kläranlage Kempten, des Wasserkraftwerkes der Allgäuer Überlandwerke und den Windkraftanlagen in Wildpoldsried ließen sich 1.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr erzeugen. Damit könnten mehr als 200 Stadtbusse in der Region betrieben werden. Ein attraktiver Abnehmer könnten Wasserstoffzüge im Allgäu sein, für die sich Minister Müller stark macht. Jetzt geht es darum, von den vielen möglichen Nutzern verbindliche Zusagen für die Abnahme des Wasserstoffs zu erhalten. Dann kann die Umsetzung für die Erzeugung des grünen Wasserstoffs in Kempten starten.