Die Serienfertigung von Brennstoffzellen vorbereiten: Das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Ulm hat gestern mit dem Spatenstich den Bau der neuen Forschungsfabrik Brennstoffzelle (HyFab) offiziell gestartet.
Mit der HyFaB-Fabrik etabliert das ZSW eine offene Industrieplattform, um automatisierte Fertigungs- und Qualitätssicherungsverfahren, Fabrikabnahmetests und Inbetriebnahmen von Brennstoffzellen-Stacks zu erforschen. Darüber hinaus sollen auch Fachkräfte qualifiziert und Branchenwissen generiert werden. HyFaB ist offen für Partner aus der Automobil- und Brennstoffzellen-Zulieferindustrie oder für Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Die Inbetriebnahme des hierzulande einzigartigen Vorhabens ist für Anfang 2022 geplant.
Der Wandel hin zu neuen Antriebstechnologien hat weitreichende Konsequenzen für die traditionelle Automobil- und Zulieferindustrie: Arbeitsplätze zu den Technologien aus dem letzten Jahrhundert werden immer weniger und Arbeitsplätze zu den neuen, zukunftssicheren Technologien müssen erst aufgebaut werden. Das gelingt am besten in einem engen Schulterschluss der beteiligten Branchen und gemeinsam mit kompetenten Forschungseinrichtungen.