Wer kennt sie nicht, die Kleinlaster, die mit 160 über die Autobahn düsen, um den 24h Lieferservice sicher zu stellen. Anschließend stehen sie in den Fußgängerzonen und Wohnvierteln Schlange und „erfreuen“ die Anwohner mit Lärm und Abgasen – von der Ökobilanz des gelieferten Paketes ganz zu schweigen.
Renault will als erster dieses Marktsegment sauber und klimafreundlich machen. Und das mit Wasserstoff und Brennstoffzelle, was mehr Flexibilität im Einsatz bringt – die Betankungszeiten sind so kurz wie beim Diesel. Eine weitere spannende Möglichkeit für öffentliche Wasserstofftankstellen.
Sehr interessant ist die Partnerschaft von Renault mit Plug Power. An dem amerikanische Unternehmen hat sich erst letzte Woche der koreanische Konzern SK mit 1,5 Milliarden $ beteiligt. Das börsennotierte Start Up Unternehmen Plug Power hatte über die letzten Jahre bereits 40.000 Gabelstapler mit Brennstoffzellen ausgerüstet. Das ist interessant, wenn Produktion oder Logistik rund um die Uhr in Betrieb sind. Da kostet das Laden von Batterie-Flurförder-Fahrzeugen wertvolle Zeit. Inzwischen bietet Plug Power auch die komplette Wasserstoff-Infrastruktur an und fokussiert sich zunehmend auf Nutzfahrzeuge.