Ikea setzt in Österreich auch auf Wasserstoff-Trucks

Aus der Ikea-Zentrale wird diese Entscheidung  so begründet:

Da wir aber auch Kund:innen in entlegeneren Gebieten von Österreich emissionsfrei beliefern wollen, mussten wir eine Lösung mit Fahrzeugen finden, die eine höhere Reichweite schaffen: Genau das bietet die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie. Und das, ohne Kompromisse beim Zuladungsgewicht machen zu müssen“

Dieser Schritt bringt den österreichischen Ableger der schwedischen Firma seinem erklärten Ziel nochmals deutlich näher: Nämlich bis 2025 alle Zustellungen emissionsfrei zu erledigen. Und er bestätigt auch seinen Anspruch, als Vorreiter im Bereich nachhaltiger Logistik wahrgenommen zu werden.

Weshalb das gleichzeitig auch eine gute Nachricht für Schwaben ist? Die Trucks , deren Tankfüllung für fast 400 Kilometer ausreicht, werden von der Quantron AG aus Augsburg umgerüstet. Schon bisher hat sie Ikea mit fast 60 Batteriefahrzeugen beliefert – 45 davon beliefern Ikeas Kunden schon heute  im Großraum Wien, 11 sind in anderen österreichischen Städen unterwegs. Zu den bisher 450 Tonnen CO2, die dadurch eingespart werden, sollen dank der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie in Ikeas Fahrzeugen weitere 1.500  Tonnen CO2-Ersparnis hinzukommen.

Ein weiterer Vorteil: Als strategischer Partner von Wien Energie konnte so auch die erste Wasserstoff-Tankstelle für Schwerlastfahrzeuge im Großraum Wien errichtet werden. Dass damit auch ein wichtiger Beitrag zur Lösung des üblichen Henne-Ei-Problems erfolgt ist, drückt sich nicht zuletzt an den knapp 4,8 Millionen Euro an Fördermitteln aus, mit denen sich Ikea nun zur Anschaffung von weiteren 40 Wasserstoff-Fahrzeugen verpflichtet hat. Das bedeuet auch ein Bekenntnis zur Fortsetzung des Ausbaus der österreichischen Wasserstoff-Infrastruktur.

Dazu passt auch der Ausspruch des IKEA Gründers Ingvar Kamprad – auch wenn sich das mittlerweile leider mehr auf Teil 1 seiner Äußerung als auf seine Hoffnung auf eine „Wunderbare Zukunft“ zu beziehen scheint:

„Das meiste ist noch nicht getan. Wunderbare Zukunft!“ 
Foto: Quantron

 

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