Wasserstoffzüge aus der Schweiz für die Welt

Der renommierte Hersteller von Zügen aus der Schweiz hat einen großen Verkaufserfolg mit Wasserstoff-betriebenen Zügen erzielt.

Wieso brauchen die Schweizer Wasserstoffzüge?

Die haben doch ein perfektes, elektrifiziertes Schienensystem!

Stadler Rail ist ein international agierender Konzern und bekannt für hochwertige Produkte und neue Technologien. Weltweit gibt es sehr viele Bahnstrecken, die nicht elektrifziert sind. Viele Betreiber setzen inzwischen auf emissionsfreie Antriebe mit Batterien und Wasserstoff. Das ist kostengünstiger als die Strecken zu elektrifizieren.

Seit einigen Jahren bietet Stadler den Regionalzug „Flirt“ (Fast Light Intercity and Regional Train)  an, der auch mit Brennstoffzellen- / Wasserstoff-Antrieb verfügbar ist. Nach dem Verkauf der ersten vier Zügen nach Kalifornien im Herbst letzen Jahres konnte Stadler jetzt den Auftrag für sechs weitere Wasserstoffzüge im Sunny State verbuchen.

Die ersten Züge werden zwischen der kalifornischen Hauptstadt Sacramento und Merced in San Joaquin Valley fahren.

Letztes Jahr konnte die Firma auch Verträge für 10 Wasserstoffzüge in Sardinien und 15  in Kalabrien unterzeichnen.

Da fallen mir doch gleich sehr viele Bahnstrecken auf der deutschen Seite unserer Bodenseeregion ein, die nach wie vor mit Zügen mit Diesel-Motoren betrieben werden. Unsere Freunde südlich des Bodensees sind da sicher bereit auszuhelfen. Die Anlieferung könnte sogar sehr effizient direkt auf der Schiene erfolgen.

 

Titelbild: Quelle Stadler Rail – FLIRT in Kalifornien

 

 

 

 

 

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2 Kommentare zu „Wasserstoffzüge aus der Schweiz für die Welt“

  1. Immerhin geht der „Zug“ in die richtige Richtung. Wir in D müssen leider Aufrüsten. Ob dieser Technologiefortschritt so nützlich wird, das werden unsere Enkelkinder erfahren.

    1. Jogi, das wird sehr viel schneller gehen. Dafür sorgen unsere Chinesischen Freunde. So wie sie in sehr kurzer Zeit die Photovoltaik und Batterie für Autos und Speicher erfolgreich in den Weltmarkt eingeführt haben, so werden sie es auch bei den Wasserstofftechnologien machen. Das geht sehr viel schneller, als Du denkst.

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