Knapp 2 Dutzend Autokinos gibt es noch in Deutschland. Wie man zumindest diese in Zeiten von Netflix & Co. und schwindenden Kinobesuchern wieder attraktiver machen kann, hat jetzt das DriveIn Autokino in München-Aschheim gezeigt: Wer mit dem E-Auto kommt, darf es künftig auf den besten Plätzen – sprich: in den vorderen Reihen vor der 24×10 Meter großen Leinwand – abstellen. Doch nicht genug damit: An bisher 38 Ladepunkten kann es demnächst auch gleichzeitig geladen werden.
Das Beispiel ist nur eines von vielen, wie man elegant das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden kann. Dahinter steckt folgende, sehr einfache Analyse: unser so innig geliebtes Automobil steht 23 Stunden am Tag – in der Garage, unter der Laterne, auf dem Parkplatz des Arbeitgebers oder des Supermarktes oder…..
Wenn das Auto schon herumsteht, dann ist es doch geschickt, wenn man dann in dieser Zeit auch gleich die Batterie laden kann. Gerade für diejenigen, die keine eigene Garage haben, ist so eine Möglichkeit traumhaft. Wenn dann beispielsweise der Arbeitgeber auch noch eine Photovoltaik (auf dem Dach der Gebäude oder als Solar-Car-Port) sein eigen nennt, dann kann er nicht nur den Strom sehr günstig zur Verfügung stellen, er macht sich auch noch bei den Mitarbeitern sehr beliebt.
Übrigens: ein vollgeladener Akku reicht für die meisten Autofahrer mindestens eine ganze Woche.
Bild: Uta Weik-Hamann