Quatsch – unsinnig – unmöglich!

Die Schlagzeilen in den Medien verraten es: Viele Journalisten und Experten wissen ganz genau, welche neuen Technologien aus welchem Grund nie funktionieren werden!

Das ist nicht neu – das war eigentlich schon immer so!

Ein eindrucksvoller Werbefilm, der die erste Fahrt von Berta Benz mit der von ihrem Mann erfundenen Benzin-Kutsche schildert, macht das sehr deutlich: Die Menschen hatten Angst vor dem stinkenden Ungeheurer. Den Sprit musste man sich in der Apotheke besorgen.

Kaiser Wilhelm soll damals gesagt haben: Die Zukunft gehört den Pferden – das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung!

Zur Zeit der ersten Autos musste bei der Ortsdurchfahrt eine Person mit einer roten Flagge vor dem Fahrzeug herlaufen, damit sich die Bürger rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Eine wissenschaftliche Studie hatte damals errechnet, dass es weltweit nicht mehr als 500.000 Fahrzeuge geben wird. Begründung: die Zahl der Ingenieure, die für das Fahren eines Automobils notwendig sind, ist begrenzt!

Doch was dann die nächsten hundert Jahre passierte kennen wir alle.

Bei der Windenergie und der Photovoltaik lief es ähnlich.

Nach der ersten Ölkrise 1973, ausgelöst durch den Jom-Kippur-Krieg (Ähnlichkeiten mit heute sind nicht zufällig), begannen die Regierungen Erneuerbare Energien zu fördern. Daraus entstand GROWIAN, die erste große Windanlage, gefördert vom Bundesforschungsministerium. Das Projekt scheiterte aufgrund von Material-Problemem. Doch die meisten Experten waren sich schon damals einig, dass Windkraft keine Chance hat.

Auch bei der Photovoltaik lief es ähnlich. Im Jahr 2000 kostete die Kilowattstunde Solarstrom noch mehr als 70 Eurocent. Heute sind es 5.

Als sich dann einige Jahre später doch herausstellte, dass die Stromerzeugung aus Sonne und Wind ganz gut funktioniert, begannen viele Energiekonzerne, Unternehmensberater, Banken und Forschungsinstitute die Marktentwicklung vorherzusagen. Diese Prognosen erwiesen sich alle als falsch: die Realität war viel besser. Also gab es wieder neue Prognosen von den Profis. Die waren wieder falsch. Und so ging es über viele Jahre weiter – bis heute. Der Markt wächst weltweit immer noch extrem schnell.

Vielleicht sollte wir die historischen Prognosen im Kopf haben, wenn Medien und Experten sich wieder einmal  über die künftigen Antriebstechnologien austoben!

P.S. noch der Hinweis eines Insiders für alle, die sich über die vielen widersprüchlichen Aussagen der ins Unendlich gehenden Anzahl an Studien wundern: Um eine Studie sinnvoll durchführen zu können, muss der Verfasser immer möglichst konkrete Annahmen machen. Will man die häufig stark reduzierten und von den Medien gerne reißerisch formulierten Ergebnisse verstehen, dann müsste man sich zuerst die Annahmen, die zum Ergebnis geführt haben, anschauen. Das ist den meisten Zeitgenossen aber zu viel Arbeit, und so nehmen merkwürdige Schlagzeilen ihren rasanten Lauf durch die Welt der Medien und führen zu der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft.

 

 

 

 

 

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