230.000 Solaranlagen auf deutschen Gewerbeanlagen installiert

Immer mehr Unternehmer haben erkannt, dass sie ihre Stromversorgung selbst in die Hand nehmen müssen, um Kosten zu reduzieren und damit wettbewerbsfähig zu bleiben.

Im ersten Halbjahr 2024 kamen 9.400 Anlagen auf den Dächern von Gewerbeimmobilien mit einer Gesamtleistung von 1,4 Gigawatt dazu. Im ganzen Jahr 2023 waren es 2,4 Gigawatt an neu installierter Leistung. Dies zeigt die hohe Dynamik bei der Solarstromversorgung auf Gewerbegebäuden, wie dies sehr schön in einer Analyse von EON ermittelt wurde. Insgesamt sind in diesem Bereich es bereits 230.000 Solaranlagen.

Treiber sind die hohen Strompreise, die vor allem durch die Verteuerung von Erdgas aufgrund des Krieges in der Ukraine entstanden sind. Gleichzeitig sind die Preise für Photovoltaik-Module schon seit langem im Keller und machen Solarstrom sehr attraktiv. Bei Bestandsgebäuden ist allerdings der finanzielle Aufwand für  die Installation entscheidend, denn naturgemäß ist der bei jedem Gebäude anders. Hierzu nur ein kleiner Hinweis: Bislang beherrschte das Narrativ „Die Photovoltaik muss aufs Dach“ die Planungen. Dabei ist die Montage an den Fassaden häufig eine attraktive Alternative.

Während früher die Diskussion von der Einspeisevergütung getrieben war, ist heute der Eigenverbrauch und damit die Einsparung des teuren Stroms vom Energieversorger das wirklich entscheidende Kriterium.

Wer eine Umsetzung plant, sollte eine detaillierte ganzheitliche Analyse dazu machen:

  • Wie verteilt sich mein heutiger Stromverbrauch über den Tag und die Nacht?
  • Macht es Sinn, Sonnenstrom für die Nacht zu speichern?
  • Kann ich die Speicherbatterie für Spitzenlasten verwenden und damit die Anschlusskosten für den Strom vom Versorger reduzieren?
  • Kann ich bei Sonnenschein E-Fahrzeuge der Firma und der Mitarbeiter laden und somit den grünen Strom direkt und optimal nutzen?
  • Brauche ich Wärme im Betrieb, die sich auch über Sonnenstrom erzeugen lässt?  Vielleicht entscheide ich mich sogar für die neuen PVT-Module, eine kombinierte Strom-/Wärmeerzeugung.

Und damit das alles am Ende auch richtig funktioniert, sollten Sie die Planung und Umsetzung mit erfahrenen Installateuren oder Ingenieurbüros durchführen.

Viel Erfolg bei der Optimierung ihrer  G&V-Rechnung der Zukunft.

 

 

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