EREV oder die Vielzahl der E-Antriebe

Die Schlagzeilen zur E-Mobilität werden immer mehr und die Botschaften immer dramatischer. Die Rettung der deutschen Autoindustrie bestimmt zunehmend die politische Agenda, getrieben von den Forderungen der Industrie zur Unterstützung der E-Mobilität.

Von asiatischen Unternehmen häufen sich gleichzeitig die Meldungen zum EREV – dem Extended Range Electric Vehicle, auch als serieller Hybrid bekannt. Dabei wird die Batterie des E-Fahrzeuges von einem Stromgenerator an Bord geladen. Das erfordert nur noch eine kleine und damit kostengünstige Batterie –  etwa 20 kWh, statt der sonst üblichen 50 bis 100 kWh für einem PKW. Der Stromgenerator basiert auf einem Verbrennungsmotor, der im optimalen Betriebspunkt läuft und damit sehr wenig Sprit verbraucht, dass heißt sehr effizient ist. Getankt wird Benzin von der Tankstelle und künftig klimafreundliche eFuels. Damit ist dann trotz kleiner Batterie eine hohe Reichweite und schnelles Betanken möglich.

Zuletzt hatte Xiaomi – heute einer der Marktführer bei Smartphones- von seinen Plänen für ein 6-sitziges SUV mit EREV berichtet. Weiter heißte es:

“ … sind in China EREV-Modelle durchaus gefragt. Angesichts des Erfolgs von Li Auto, das sich auf EREV spezialisiert hat, haben Startups wie Leapmotor und Neta bereits begonnen, zusätzlich zu ihren BEV-Modellen auch EREV anzubieten – im August hat auch Avatr sein erstes EREV vorgestellt.“

Vor wenigen Wochen hatten auch Toyota und Hyundai zu ihren Plänen für Fahrzeuge mit der EREV-Technologie berichtet.

Und wo bleibt die deutsche Autoindustrie bei diesem Thema? Wird da schon wieder etwas verschlafen?

 

 

P.S. hier noch eine kurze Zusammenstellung zur Vielfalt der E-Antriebe:

 

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1 Kommentar zu „EREV oder die Vielzahl der E-Antriebe“

  1. EREV-Antriebe haben bereits jetzt bei Verwendung fossilen Benzins Verbrauchs- und Emissionsvorteile:
    – Betrieb des Verbrennungsmotors im Bestpunkt des Kennfelds führt zu einer CO2-
    Einsparung von 10 -20%
    – Deutliche Absenkung der Abgasemissionen durch Vermeidung von Kaltstarts (elektrisches
    Schleppen des V-Motors), Schwachlast- und Instationärbetrieb

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