Minister Hermann widerspricht vermeintlicher „Klimaneutralität“ von E-Fahrzeugen

Baden-Württembergs grüner Verkehrsminister plädiert dafür, dass beim Vergleich von Antrieben alle Technologien einschließlich derjenigen des Verbrennungsmotors herangezogen werden, um den tatsächlichen Energieaufwand benennen zu können. Ausdrücklich verweist er dabei etwa auf die stromintensive Förderung und Verarbeitung des Rohöls und des anschließenden Kraftstoff-Transports.

Analoges gilt für den Strom zum Laden der Batterien von E-Fahrzeugen. Der muss auch klimaneutral hergestellt und dann zur Verfügung stehen, wenn das Auto geladen wird. Um das sicher zu stellen, muss der Ausbau der Stromerzeugung aus Sonne und Wind mit dem Wachstum der E-Mobilität mithalten.

In den „Stuttgarter Nachrichten“ wundert er sich deshalb, dass die EU alle Elektrofahrzeuge als „klimaneutral“ erklärt. Wörtlich heißt es:

„Wer den Strom für sein E-Fahrzeug aus dem Netz mit dem derzeitigen Strommix bezieht, fährt noch nicht klimaneutral, auch wenn es nach außen so signalisiert wird.“

In seiner Kritik nimmt er auch den Daimler-Konzern wegen seiner ambivalenten Haltung zu Wasserstoff-Autos nicht aus, obwohl der bereits in den 90er Jahren erfolgreich entsprechende Fahrzeuge getestet habe:

„Das Hin und Her bei Daimler wirkt nicht strategisch und ist schwer nachzuvollziehen.“

Dabei verweist er in Sachen Brennstoffzelle auf die klare Vorgehensweise von Toyota und „anderen asiatischen Konkurrenten:“

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