Während die Welt rund um die Uhr mit Fake-News bombardiert wird, haben wir uns an den traditionellen Aprilscherz an einem Tag im Jahr gehalten: Wenn es dunkel ist, kann es keinen Photovoltaik-Strom geben. Wo keine Energie (Sonnenstrahlen) verfügbar ist, da kann auch keine andere Form der Energie (Strom) entstehen.
Mit dem Aprilscherz verbunden war auch einen Hintergedanke, der zum Nachdenken anregen sollte: Unsere moderne (verwöhnte) Gesellschaft hat sich daran gewöhnt, dass der Strom immer aus der Steckdose kommt, zu jeder Tages- und Nachtzeit und so viel wie man gerade braucht. Woher der grüne Strom kommen soll, wenn ich schnell mal mein Batterie-Auto laden will oder die Wärmepumpe kräftig arbeiten muss, wird auch von vielen Experten ausgeblendet. Ein Beispiel ist die allgegenwärtige Wirkungsgraddiskussion, die bei Batteriefahrzeugen oder Wärmepumpen die notwendige Speicherung oder anderweitige Erzeugung von grünen Strom ignoriert.
Ach ja: Das mit der politischen Unterstützung der Zukunftstechnologien war auch ein Aprilscherz. Ein Großteil der Gesellschaft und Politik ist inzwischen der Meinung, dass wir unseren Wohlstand ohne eine eigene Produktion von Zukunftstechnologien, wie z.B. Photovoltaik, Batterien, Wasserstofftechnologien, aufrecht erhalten können. Was für ein Irrtum.