Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht in den Stadtwerken den „Generaldienstleister“ für innovative Projekte und den „Garanten für die Daseinsfürsorge in sämtlichen Bereichen des kommunalen Lebens.“ Laut der aktuellen Presseinformation der BDEW gehen die meisten Stadtwerke davon aus, dass sie nicht zuletzt durch den Zwang zur Dekarbonisierung und die Auflagen zum Klimaschutz künftig mehr Dienstleistungen für Städte und Gemeinden erbimgen müssen. Vor allem die effiziente Wärmeversorgung von Gebäuden kann dabei den CO2-Ausstoss maßgeblich verringern.
Als interessant erweisen sich dabei die Einschätzungen zum Wasserstoff und zu seiner Rolle bei der Stromversorgung: Schätzen momentan seine Bedeutung dafür nur 19 Prozent der Befragten als gering ein, so rechnen aber 58 Prozent damit, dass er ihn fünf Jahren relevant sein wird. Die Vorsitzende Kerstin Andrea meint dazu:
„Wir brauchen jetzt den Start in eine Wasserstoffwirtschaft. Schon heute zeigen einzelne Projekte, dass mit Wasserstoff die regionale Wirtschaftsentwicklung und die Energiewende gleichermaßen vorangebracht werden können.“
Da kann die aktuelle Information, dass der Landkreis Lindau zu einem der 15 Gewinner der Kategorie „HyExperts“ gehört, ein hoffnungsvoller Auftakt sein: Immerhin werden dafür bis zu Euro 400.000 bereit gestellt!