Schneller Ausstieg aus dem Verbrenner – das sind die Pläne von Politik und Fahrzeug-Industrie
Was bedeutet das für die vielen Arbeitsplätze, die an der Entwicklung und Produktion von Verbrennungsmotoren und Getrieben mit ihren Tausenden von Bauteilen hängen? Was machen künftig Werkstätten und Tankstellen, die ihr Geld mit dem Verkauf von Öl und Schmierstoffen oder dem Tausch von Zahnriemen oder Zündkerzen verdienen?
Bei der E-Mobilität mit Batterien stehen Elelektrotechnik-, Elektronik- und IT-Kompetenzen im Vordergrund. Kernkompetenzen der deutschen Industrie in der Bearbeitung und Montage von metallischen Bauteilen finden sich am besten in der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie wieder, so eine aktuelle Analyse des Verbandes der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) .
„Es gibt wieder Auftrieb für den Maschinenbau – befeuert durch die Brennstoffzelle. So besagt eine aktuelle VDMA-Studie, dass die Brennstoffzelle von 2030 an mit einem signifikanten Anteil in PKW, Nutzfahrzeugen und mobilen Maschinen vertreten sein wird. 11 Milliarden Umsatz für Brennstoffzellen im PKW sind im Jahr 2040 in Europa möglich. In der Folge werden hier rund 68.000 Arbeitsplätze entstehen“ so die wichtigsten Erkenntnisse der Studie.
Ganz entscheidend: sich frühzeitig mit den neuen Technologien im Detail befassen und möglichst vor Ort Erfahrungen sammeln. Regionale Pilotprojekte sind da von unschätzbarem Vorteil.
Foto: ZSW – Explosionsdarstellung eines Brennstoffzellenstapels