In einem Beitrag von pv-magazine kündigt Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger weitere Maßnahmen und Fördermittel an, von denen nicht zuletzt auch die Region um den Bodensee und das Allgäu stärker profitieren könnten. Anlaß war ein Netzwerktreffen unter dem Stichwort „Energiezukunft Bayern„, zu dem Aiwanger 500 Teilnehmer – z.B. Landräte, Bürgermeister, Klimaschutzmanager und weitere Verantwortliche aus Städten und Gemeinden – eingeladen hatte. Letztlich ging es nämlich darum, den Ausbau der Erneuerbaren Energien deutlich zu beschleunigen- getreu dem Motto:
„Wenn man sich kennt, arbeitet man besser zusammen“.
Und dies ist beim erklärten Ziel, 80 Prozent der Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 mit Erneuerbarer Energie zu bestreiten, durchaus angebracht. Dazu dient z.B. das sog. „Windkümmerer-Programm„, für das 100 neue Stellen geschaffen wurden, um vor allem die Planungs- und Genehmigungsverfahren für Windräder deutlich zu beschleunigen. Beim Thema Photovoltaik sollen jetzt auch die Potenziale von Agri-PV, Floating-PV, Parkplatz-PV und Moor-PV stärker in den Blick genommen werden. Die Nachricht Aiwangers als ausgewiesenem Befürworter der Wasserstoff-Technik dürfte so manche Kommune auch in unserer Region freuen, dass für den schnelleren Ausbau von Eletrolyseuren ab sofort ein Förderprogramm von 150 Millionen Euro zur Verfügung steht. Auch dies gehört zur sog. Wasserstoff-Strategie, auf die Aiwanger besonders stolz ist, weil Bayern im Jahr 2020 das erste Bundesland war, bei dem es so etwas überhaupt gab.
Rechtzeitig vor den Landtagswahlen im Oktober – nämlich vom 14. bis zum 16.Juli 2023 – sollen deshalb die bisherigen Fortschritte beim Thema Energiewende präsentiert werden, um auch bisher noch zögerliche Kommunen neu zu motivieren. Das Motto dieser Veranstaltung lautet deshalb:
Bayerische Energietage – Energiewende . Hier. Jetzt.