Könnte das der ideale Bus für den „kleinen Regionalverkehr“ sein?

Nach 5 Minuten an der Wasserstoff-Tankstelle bereit für weitere 200 Kilometer?

So lautet jedenfalls das Versprechen der Firma Hyvia für ihren Master City Bus.  Das Fahrzeug wird von einem 57-kW-Elektromotor angetrieben, der mit einer 33-kwh-Batterie gekoppelt ist, die für zusätzliche 100 km Reichweite sorgt.

15 Personen auf 9 Sitzen und 6 Stehplätzen fasst das emissionsfreie Fahrzeug und könnte so den ÖPNV in abgelegenen Gemeinden oder Stadtteilen ergänzen, und zwar umweltfreundlich. Denn sogar die Studie einer Bahntochter hat erbracht, dass über die Hälfte der Bewohner Deutschlands weitgehend vom öffentlichen Personennahverkehr abgehängt ist – angesichts des vielbeschworenen Willens zu wirksamen Maßnahmen gegen den Klimawandel eine Klatsche für die politisch Verantwortlichen. Einstweilen nimmt man lieber gähnend leere Großbusse mit unattraktiven Fahrplänen in Kauf und tut viel zu wenig für Alternativen, wie beispielsweise für den Einsatz von Ruftaxis. Und wie den etwas abgelegener wohnenden Menschen angesichts fehlender Ladesäulen wenigstens der Umstieg zu einem bezahlbaren E-Auto schmackhaft gemacht werden soll, gehört wohl ebenso zu den unbeantworteten Fragen der Verantwortlichen.

Grüner Wasserstoff ist die ultimative langfristige Lösung für den Zugang zu einer optimalen emissionsfreien Mobilität“ – davon ist das Wasserstoff-Gemeinschaftsunternehmen HYVIA von Renault und dem US-Hersteller von Brennstoffzellen Plug Power überzeugt. Jetzt müssen nur noch diejenigen überzeugt werden, dass diese Erkenntnis auch entsprechende Konsequenzen und sichtbares Handeln nach sich ziehen sollte.

Foto: Hyvia

 

 

 

 

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1 Kommentar zu „Könnte das der ideale Bus für den „kleinen Regionalverkehr“ sein?“

  1. Das sollte die ÖPNV-Zuständigen und Verantwortlichen in Stadt- und Landkreis interessieren. Kleiner anfangen und dann – wenn´s gut läuft mit dem Vorarlbergern vernetzen.
    Der Bus ist leichter als ein BEV-betriebener und fährt leichter in den oberen Landkreis und hinunter zum See!
    Und die H2-Tankstelle teilen sich die Betreiber auf der bayereischen Seite mit dem Betreiber auf der Vorarlberger Seite. Stadtbus Bregenz und Stadtbus Lindau – in einer Holding zusammengeführt – hätte Vorteile in der Förderung und in der interkommunalen Zusammenarbeit. Beste Grüße J. Seitz – Lindau

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