Für grüne Technologien – gerade auch für Wasserstoff und Brennstoffzellen – gilt die hy-fcell Messe in Stuttgart als eine der wichtigsten Branchentreffpunkte in Baden-Württemberg. Auch diesmal fiel das große Interesse seitens der Besucher aus asiatischen Länder auf, die in vielen Bereichen ja jetzt schon den Takt vorgeben.
Wie groß der Bedarf an Weiterbildung und Wissen zum Thema Wasserstoff offenbar immer noch ist, zeigte sich an den vielen (kostenpflichtigen!) Angeboten im ganzen Ausstellungsbereich. Ebenso auffallend war die Teilnehmerzahl von Unternehmensberatungen, die offenbar erkannt haben, dass der Umstieg oder Einstieg vieler Kunden in die ganze H2-Thematik mit einem hohen Fachwissen verbunden sein kann, das diese dann zur Verfügung stellen. Insofern war das Wort Consulting sehr häufig zu lesen.
Eine ganze Anzahl von meist ausländischen Firmen war auf die Herstellung von Brennstoffzellen bzw. auch ganzen Stacks spezialisiert. Sie zeigten in oftmals aufwändigen Präsentationen, wie sie dabei vorgehen und wohl auch, was sie von anderen unterscheidet.
Viel Aufmerksamkeit erzielte der Stand vom HydroMotion Team, wo ihr wasserstoff-getriebenes Boot, das zuletzt im Monaco Sieger wurde, und die Zukunftspläne der jungen Entwickler vorgestellt wurden.
Selbstverständlich nutzen dann auch einige (Beratungs-)Firmen wasserstoffbetriebene Fahrzeuge, um für ihre jeweiligen Dienste zu werben.
Mindest ebenso zahlreich waren verschiedene Firmen, die hochkomplexe Lösungen für die unterschiedlichen Anwendungen in der Industrie vorführten und zeigten – allerdings auch zu komplex für solche Besucher wie mich, denen es vor allem um einen Überblick über das ganze Thema Wasserstoff ging. Und diese Erwartung wurde durchaus erfüllt.