Am IAA-Stand von BMW, mehr noch beim Vortrag zu den Plänen bzgl. des iX5 – Wasserstoff-PKWs – hörte es sich durchaus so an, als plane die Firma tatsächlich, ihre Fahrzeugflotte um die bisherige „Hydrogen Pilotflotte“ zu ergänzen. Mehr noch: Man hat vor, sich gleichermaßen um das bisherige Hemmnis – nämlich ausreichend viele H2-Tankstellen – zu kümmern. Dies sollen Partnerschaften mit entsprechenden Groß-Lieferanten sicherstellen.
Damit wird die Absicht vom Vorstandsvorsitzenden Oliver Zipse unterstrichen:
„Wasserstoff wird als vielseitige Energiequelle eine Schlüsselrolle bei der Energiewende und damit beim Klimaschutz spielen. Wasserstoff ist eine der effizientesten Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu speichern und zu transportieren. Wir sollten dieses Potenzial nutzen, um auch die Transformation des Mobilitätssektors zu beschleunigen.“
Letztlich geht es der BMW Group auch darum, in Zukunft sowohl auf die weltweit sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können, aber auch darum, gegenüber unvorhergesehenen politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen gewappnet zu sein. Ermutigt dürften die Initiatoren auch durch die letzten, sehr anspruchsvollen Heißwettertests in den Arabischen Emiraten sein, wo Sand uns Staub, bis zu 45 Grad, verschiedene Steigungen und ständig wechselnde Luftfeuchtigkeit zur echten Herausforderung für den iX5 wurden. Ihr anschließendes Urteil in Sachen Alltagstauglichkeit: „Eindrucksvoll!“
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