CSU erhält Strom aus 400.000 Solarmodulen

Nein – damit ist nicht die Bayerische Partei und deren mögliche neuen Ambitionen gemeint.

CSU steht für Colorado Springs Utility, dem regionalen Energieversorger in den Colorado Springs, südlich von Denver in den Vereinigten Staaten von Amerika, wie in einem aktuellen Bericht von PV-Magazin zu lesen ist.

Dort wurde auf einer Fläche von 540 Hektar die Solaranlage „Pike Solar“ mit einer Leistung von 223 Megawatt in Betrieb genommen. Mit dem Strom können 46.000 Haushalte versorgt werden. Damit wurde ein wichtiger Meilenstein des Energieversorger erfüllt, der bis 2030 seine CO2-Emissionen um 80 Prozent reduzieren will.

Die deutsche Firma Juwi, eine Tochter des Mannheimer Energieversorgers MVV, hat für Pike Solar die Entwicklung, Auslegung und den Bau übernommen und wird gemeinsam mit dem Eigentümer  auch Betriebs- und Wartungsdienstleistungen erbringen. Für Juwi war das das bislang größte Projekt.

Warum berichte ich über dieses erfolgreiche Projekt?

Es steht beispielhaft für die schnellen weltweiten Veränderungen. Das Land, das mal mit Rockefeller und Erdöl reich geworden ist, gehört inzwischen zu den Vorreitern bei den Erneuerbaren Energien. Und deutsche Ingenieursqualität spielt auch weiterhin und weltweit eine große Rolle.

Dazu passt auch die unterstehende Grafik (Quelle Wikipedia), die hilft, das Projekt „Pike Solar“ mit o,2 Gigawatt (*) Leistung in die weltweiten Aktivitäten – und auch die vielen verwirrenden öffentlichen Diskussionen in Deutschland – einzuordnen. Fast 400 Gigawatt Solarstrom wurden 2023 neu installiert. China ist mit großem Abstand führend, Europa und die USA wachsen deutlich und der Mittlere Osten und Indien könnten sehr schnell an Bedeutung gewinnen – dort scheint besonders viel Sonne.

(*) 1 Gigawatt entspricht etwa der Leistung eines Kernkraftwerkes.

 

 

 

Bild: Solarmodule entlang einer deutschen Autobahn

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