Der Strom kommt aus der Steckdose. Punkt.

von Petra Boeger

Es gibt gewisse unumstößliche Wahrheiten im Leben: Wasser ist nass, die Erde dreht sich um die Sonne, und der Strom kommt aus der Steckdose. Wir können uns lange über die Details der Elektrizität unterhalten, aber am Ende des Tages bleibt eine simple Wahrheit bestehen: Wenn wir den Stecker in die Steckdose stecken, fließt der Strom.

Die Steckdose ist die unversiegbare Quelle, die uns zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Strom versorgt. Ein kleiner, unscheinbarer Zugang zu unendlicher Energie. Es gibt keinen Grund, sich den Kopf über komplizierte technische Hintergründe zu zerbrechen. Die Steckdose macht einfach ihren Job – leise, zuverlässig und ohne großes Aufsehen.

Es gibt diesen weitverbreiteten Irrglauben, dass Strom „erzeugt“ werden muss. Das Bild eines Hamsters in seinem Hamsterrad, der durch sein unermüdliches Gerenne Strom erzeugt, geistert durch die Gazetten.

Lassen Sie uns das doch mal logisch durchdenken. Wenn wir die Schreibtischlampe anmachen wollen, drücken wir einfach einen Schalter. Das Licht geht an. Wenn wir unser Handy laden wollen, stecken wir das Ladegerät in die Steckdose und – zack – wird der Akku aufgeladen. Wo ist da die Erzeugung? Der Hamster? Der Strom ist da. Bereit und wartend. Keine weiteren Fragen nötig.

Und das, wie gesagt, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Die Steckdose speichert den Strom tagsüber, um ihn nachts abzugeben. Klingt zu einfach, um wahr zu sein? Versuchen Sie es: föhnen Sie nachts die Haare, ziehen Sie nächtlichen Kaffee aus der Kaffeemaschine (noch so ein Wunderwerk der Technik, aber dazu gerne mehr in einem anderen Blog). Auch beim E-Auto das Gleiche: an die Steckdose und schon wird es geladen. Wenn es sein muss, auch schnell.

Es wird viel über Windräder und Solaranlagen diskutiert. Was kaum erwähnt wird: Diese sind vom Wetter abhängig. Im dunklen Winter mit wenigen Sonnenstunden häufen sich die Tage, an denen die Windräder stillstehen und kein Strom erzeugt wird. Von 365 Nächten im Jahr, an denen keine Sonne scheint, möchte ich erst gar nicht anfangen zu sprechen.

Da lobe ich mir doch die Steckdose, aus der direkt, verlässlich zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jeder Witterung zuverlässig der Strom kommt.

Und wenn doch Mal der Strom ausfällt? Dann ist die Regierung daran schuld. So ist das.

Irritiert über meine Ausführungen? Das sind nur meine gesammelten Eindrücke zur öffentlichen Debatte über die Energiewende!

Bild: Petra Boeger mit KI generiert

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1 Kommentar zu „Der Strom kommt aus der Steckdose. Punkt.“

  1. Genau so ist es – ich habe ein Grundrecht auf Strom – zu jeder Zeit und mit hoher Leistung. Min. 50.000 Watt Leistung für mein Haus. Mein Nachbar übrigens auch, auch dem sein Nachbar, der hat auch Steckdosen. Sogar sehr viel mehr, weil der auch eine PV-Anlage hat und seinen Strom fast selber macht…

    Ist doch easy..

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