Es braucht nicht viel, um zufrieden und glücklich zu sein!

Gedanken von Walter Schildhauer:

Wird alles was Spaß macht verboten?

Was wird da für ein Theater um meinen kleinen Fußabdruck gemacht, wenn ich es mir einige Male im Jahr gut gehen lasse und dabei

  • mit meinem teuren SUV durch enge Gassen zum Einkaufen fahre
  • mit dem Motorrad am Wochenende durchs Allgäu cruise
  • hin und wieder für ein Wochenende auf die Kanaren fliege
  • hinter meinem Motorboot auf dessen dicker Welle surfe
  • zum Feuerwerk vom Seenachtsfest mit der schwimmenden Ferienwohnung über den See düse
  • mit dem Sportflugzeug zum Kaffeetrinken nach Innsbruck fliege

Das habe ich doch verdient – oder?

Ich bin dabei nicht allein und Kleinvieh macht in der Herde sehr viel Mist, den unsere Kinder oder Enkel wegräumen und hoffentlich nicht vorher darunter ersticken müssen.

Ich bin mir sicher, dass wir für die Mobilität auf der Straße, in der Luft, auf und im Wasser gute Lösungen finden, die die Umwelt und Mitbürger nicht überstrapazieren.

Sicherlich wird es kleine Einschränkungen wie z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen geben!

Für die meisten Probleme gibt es allerdings schon heute technische Lösungen (E-Antriebe, E-Fuel und darauf applizierte Verbrennungsmotoren, alternative Werkstoffe und Designs, etc.), die es gilt in Serie zu bringen.

Dass dieser technische Wandel mit großen Anstrengungen verbunden ist, ist selbsterklärend. Und wir werden für das nächste ¼ Jahrhundert mit Einschränkungen / Verzicht und /oder höheren Kosten für den Luxus der spaß-orientierten, individuellen Mobilität leben müssen.

Wo es bisher keine nachhaltigen Alternativen gibt, nutze ich die vorhandenen Angebote mit Bedacht:

  • Ich fliege einmal im Jahr in Urlaub – und habe dabei ein sehr schlechtes Gewissen …
  • Ich fahre mit dem Polo längere Strecken und warte auf eine Baugenehmigung eines Solardaches, um dann mit einem E-Auto mit „grünem“ Strom fahren zu können.
  • Ich hole hin und wieder meinen Oldtimer aus dem Schuppen – und suche einen Umrüst-Kit auf E-Fuel.

und habe meinen „Fuhrpark“ bereits teilweise und ohne Spaßverlust erneuert bzw. modifiziert:

  • Mein Solarboot kostete deutlich mehr als ein gängiger Flitzer und ist langsam – Meine Kinder können trotzdem mit ihrem Foil-Board dahinter Surfen und ich freue mich sehr darüber.
  • Mein Twizy hat keine Fenster und ist unkomfortabel – Ich kann damit mit meinem Hund emissionsfrei zum Spazierengehen fahren und fast überall parken.
  • Ich fahre lange Strecken (wenn möglich) mit der Bahn und schreibe dabei zu meinen Gedanken – wie hier

Bild: warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt

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