Geht doch: Wildpoldsried zeigt den Bayern, wie man Nägel mit Köpfen macht

Das gefällt auch der ZEIT und dem MERKUR, die aktuell darüber berichten

Wenn die Energiewende in Städten und Gemeinden gelingen soll, geht das nur zusammen mit den Bürgern. Diese Erkenntnis zieht der Allgäuer Wendelin Einsiedler, der in seinem kleinen Dorf in der Nähe von Kempten zusammen mit dem ehemaligen Bürgermeister dafür gesorgt hat, dass es dort sehr viel mehr grünen Strom gibt als das Dorf benötigt. 

Mit der Gründung von bisher zehn Bürgergesellschaften ist es ihm innerhalb von mehr als zwei Jahrzehnten gelungen, dass sich im größeren Umkreis seiner Heimat 18 Windräder drehen, die alle relativ schnell genehmigt wurden – und das in Bayern!

Ob Putin also für den Winter wenig oder gar kein Gas liefert, spielt für Wilpoldsried keine Rolle. Jede Menge Photovoltaik auf den Dächern und besagte Windräder liefern soviel Energie, dass sogar die BürgerInnen finanziell davon profitieren. 

Bürgermeistern Renate Deniffel verweist gerne auf das Erfolgsrezept der beiden „Visionäre“ Wendelin Einsiedler und ihren Vorgänger Arno Zengerle, für die es stets um Ökologie, Ökonomie und Bürgerbeteiligung ging:

„Bei uns gab es von Anfang an eine hohe Akzeptanz in der Gemeinde, weil wir die Leute immer mit einbezogen haben – und zwar auch finanziell…die gemeinsame Willensbildung muss sich durch den Gemeinderat, die Bevölkerung und auch durch die Vereine ziehen.”

Für den 66jährigen Allgäuer freilich war eine einfache Erkenntnis ausschlaggebend, die zu diesem einzigartigen Erfolg in Bayern führte:

„Wind und Sonne sind kostenlos, für diese Erkenntnis braucht es keine besondere Begabung.“ 

Foto: © Gemeinde/Pfluger

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