Wie schon mehrfach erwähnt ist es schwer, das Klima ehrenamtlich zu retten, solange es professionell massiv geschädigt wird.
Vor Kurzem ging ich in meinen Lieblingsladen in Bregenz. Der freundliche Verkäufer erzählte mir vom Gespräch der zwei Planeten: Wie geht es Dir, fragte der eine Planet den anderen. Schlecht, sagte der, ich habe Menschen… Da tröstet ihn der Planet: kein Problem, hatte ich auch mal. Musst gar nichts machen. Gehen von selber wieder weg…
Schade! Dabei könnten wir Menschen uns selbst helfen.
Wenn wir auf unsere Politiker warten wird das leider nicht schnell genug gelingen. Sie können uns im besten Fall Leitplanken und Denkanstöße vorgeben. Erinnern wir uns an die heitere Erklärung aus der englischen Fernsehserie „Yes Minister“, die das Phänomen des politischen Handelns gut zusammenfasst, das ich hier frei aus einem alten Spiegel Interview mit Herrn Lynn zitiere:
In Phase 1 sagen wir (Politiker): nichts wird passieren.
In Phase 2 heißt es: Vielleicht wird etwas passieren, aber wir sollten nichts dagegen tun.
Phase 3: Vielleicht sollten wir etwas tun, aber es gibt nichts, was wir tun könnten.
Und in Phase 4 sagen wir, dass wir etwas hätten tun sollen, aber dass es dafür nun zu spät ist…
Also bleibt nur selber handeln übrig: Die Akteure sind unsere cleveren, regionalen Unternehmer und Landwirte und wir selbst als Käufer von Produkten und Nutzer von Energie, um den Klimawandel zu stoppen und mit vereinten Kräften wieder umzukehren.
In diesem Sinne: Machen wir was draus!
Titelbild: David Menidrey @ unsplash.com