Wer kennt das nicht: Die nervenaufreibende Baustelle nebenan mit viel Lärm und Abgasen und das manchmal über viele Wochen. Liebherr macht nun einen ersten Schritt in Richtung saubere Baumaschinen. Die Firma hat jetzt einen Radlader mit Wasserstoff-Motor nebst dazugehöriger Wasserstoff-Tankstelle vorgestellt.
Nachdem Liebherr die Motoren für seine Baumaschinen im Schweizer Bulle selbst herstellt, war es natürlich naheliegend einen Diesel-Motor auf Wasserstoff umzurüsten. Dieser wurde jetzt erstmals in einem Radlader im Liebherr-Werk in Bischofshofen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Tankstelle kommt von dem deutschen Partner Maximator und den Wasserstoff liefert die Tiroler Firma MPreis. Das ist ein schönes Beispiel für die bei neuen Technologien so entscheidende Zusammenarbeit über die komplette Wertschöpfungskette hinweg.
Für kleinere Fahrzeuge bis etwa 15 Tonnen setzt Liebherr auf batterie-elektrische Lösungen. Für die größeren Fahrzeuge mit hohem Energiebedarf erweist sich Wasserstoff als die bessere Lösung.
Nicht nur auf der Straße, sondern auch bei Baustellenfahrzeugen hat die Energiewende hin zu sauberen und klimafreundlichen Antrieben begonnen. Dabei stehen die weltweit führenden Hersteller bereits in einem intensiven Wettbewerb um die besten Lösungen – das kann nur gut für die Umwelt sein.
Bildquelle: Liebherr Presseportal