„Wie kann der Energieträger der Zukunft den hohen Erwartungen gerecht werden?„
In einem zwar langen, aber sehr fundierten und aufschlussreichen Podcast diskutieren drei Fachleute der Österreichischen Energieagentur darüber, was es mit dem Begriff „Wunderkind Wasserstoff“ auf sich hat. Vor dem Hintergrund, dass das Energiesystem unseres Nachbarlandes zu 70 (!) Prozent von Importen abhängig ist und von diesen Importen nur 2 (!) Prozent aus Erneuerbarer Energie stammen, sind ihre Aussagen auch für unsere Region interessant.
Mittlerweile ist das Thema Wasserstoff sowohl in Deutschland als auch in Österreich politisch bedeutsam und relvant geworden, doch noch immer schwebt über allem die Frage:
„Wasserstoff – Hoffnungsträger oder Hype?“
Dazu heißt es im Pressetext:
Große Versorgungslücke bei grünem Gas: 2040 werden in Österreich 20 Terawattstunden an erneuerbarem Gas aus biogenen Reststoffen zur Verfügung stehen, die Nachfrage nach grünem Gas wird dieses Angebot aber mindestens um den Faktor 4 übersteigen. Diese Versorgungslücke muss durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus erneuerbarem Strom kombiniert mit dem Import von grünem Gas geschlossen werden. Daher ist eine Priorisierung wesentlich: Grünes Gas für jene Sektoren, in denen es keine technischen Alternativen gibt.
Es diskutieren: Christoph Dolna-Gruber und seine Kollegen Andreas Indinger (Leiter des Centers „Forschung und Innovation“), Günter Pauritsch (Leiter des Centers „Energiewirtschaft, Infrastruktur und Energiepartnerschaften“) und Martin Baumann (Senior Expert Energy Economics):