… das war der Zählerstand an Sylvester 2022 für meine Ernte an Sonnenstrom vom eigenen Dach.
Nachdem ein E-Auto, das am liebsten bei Sonnenschein geladen werden will, zu unserem Haushalt gehört, liegt der Eigenverbrauch bei 5.247 Kilowattstunden (kWh). Auch der Batteriespeicher hat mitgeholfen überschüssigen Sonnenstrom vom Tag in die Nacht zu verlagern.
Was bedeutet das für die Familienkasse?
In vergangenen Jahr lag der Strompreis beim lokalen Energieversorger bei 32,44 cent pro kWh. Damit konnte ich bei der Stromrechnung 1.711 € einsparen. Dazu kam noch die Einspeisevergütung von 12,31 Cent pro kWh für 3711 kWh. Das macht 457 € für den eingespeisten Strom. In Summe hat mir meine Solaranlage 2022 damit 2.168 € an finanziellem Vorteil gebracht.
Im laufenden Jahr 2023 liegt der Strompreis bei 40,69 Cent pro kWh. Bei einem gleichen Eigenverbrauch an Solarstrom – was sehr wahrscheinlich ist – wird sich die Einsparung bei der Stromrechnung auf 2.146 € erhöhen. Dazu kommt die gleichbleibende Einspeisevergütung von voraussichtlich 457 €. Damit summiert sich das Ganze auf 2.603 € im Jahr 2023.
Genau genommen müsste ich jetzt noch die eingesparten Benzinkosten für das Auto mit einrechnen, da der Strom von der eigenen Photovoltaik sehr viel billiger ist als das Benzin von der Zapfsäule im Falle eines Verbrenners. Geschätzt sind das noch einmal ca. 700 €.
Die Experten in Betriebswirtschaft werden natürlich und richtigerweise sofort nach den Kosten für die Photovoltaikanlage und den Batteriespeicher fragen. Vor sechseinhalb Jahren kostete das Ganze etwa 24.000 €. In der Zwischenzeit sind die Kosten für die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage allerdings deutlich gefallen.
Jetzt kann sich jeder selbst die Amortisationszeit ausrechnen.
Ich rechne mit einer Lebensdauer von mindestens 30 Jahren und bekomme bei der Abschätzung der Rendite ganz feuchte Augen.
Foto privat
P.S. So eine Analyse ist nicht nur für Hausbesitzer relevant: Auch Kommunen und Firmen können mit Sonnenstrom sehr viel Geld sparen.