AFIR auf den Weg gebracht – A… was?

AFIR steht für Alternative Fuel Infrastructure Regulation,

die Richtlinie für ein Europäisches Netz zum Laden oder Betanken von Fahrzeugen mit Strom oder Wasserstoff.

Nach der Verabschiedung des neuen Gesetzes durch das Europa-Parlament und den Europäischen Rat kann es Anfang 2024 in Kraft treten.

Für alle, die mit klimafreundlichen Antrieben länderübergreifend in Europa unterwegs sind, ist es sehr wichtig, ausreichend Wasserstoff- und Stromtankstellen zur Verfügung zu haben. Dabei geht es nicht nur um die Urlaubsreise. Das Thema ist für alle, die beruflich auf europäischen Straßen unterwegs sind, ganz entscheidend, also für Spediteure, Reisebusse und viele andere Berufsgruppen.

Bis 2026 sollen entlang der wichtigsten Routen in der Europäischen Union alle 60 Kilometer Elektro-Pkw laden können. Für Lkw und Busse muss alle 120 Kilometer eine Ladestation vorhanden sein. Bis 2031 werden mindestens alle 200 Kilometer Wasserstofftankstellen entlang der Hauptrouten errichtet. Die Errichtung der Infrastruktur wird mit umfangreichen Förderprogrammen unterstützt.

Zur neuen Verordnung gehört auch, dass Nutzer von Fahrzeugen mit alternativen Kraftstoffen in der Lage sein müssen, problemlos an Ladestationen bezahlen zu können und dass der Preis Kilowattstunden (Strom) bzw. Kilogramm (Wasserstoff) angezeigt werden muss. Bis 2027 soll eine EU-Datenbank eingerichtet werden, um Verbrauchern Informationen über die Verfügbarkeit, Wartezeiten oder Preise an verschiedenen Tankstellen zu liefern.

Die Hauptverkehrsrouten in Europa werden als Trans European Network – Transportation (TEN-T ) bezeichnet und sind in der Karte unten dargestellt.

Hier können die Details zu TEN-T auf einer interaktiven Karte analysiert werden.

 

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