In der Wüste Namibias nehmen jetzt erste PV-Anlagen im großindustriellen Maßstab Gestalt an
Die Firma HDF (Hydrogen de France) investiert in eine Photovoltaik Anlage, die jährlich schon 142.000 Haushalte in Südafrika versorgen kann. Jetzt ist auch vorgesehen, vorort Elektrolyseure aufzustellen, um grünen Wasserstoff zu erzeugen. Der Betrieb soll im Jahr 2024 aufgenommen werden.
Auch die namibische Firma Hyphen Hydrogen Energy plant grünen Wasserstoff zu erzeugen. Bis zum Jahr 2030 wollen sie 300.000 Tonnen für den regionalen und internationalen Markt herstellen.
Speziell in den Wüstengebieten der Welt mit einer sehr hoher Sonneneinstrahlung ist es sinnvoll, mittels PV-Anlagen sehr günstig Strom zu erzeugen. Zum Transport in die Abnehmerländer bietet es sich an, daraus grünen Wasserstoff und E-Methanol herzustellen.
Wie z.B. Offshore Energy berichtet, setzt die Firma Maersk voll auf E-Methanol zum emissionsfreien Antrieb ihrer Containerschiffe. Aktuell werden die ersten neunzehn Schiffe gebaut, um diese Technologie in der Praxis zu erproben. E-Methanol wird aus Wasserstoff und dem CO2 aus der Atmosphäre über einen einfachen katalytischen Prozess hergestellt.
Titelbild: Fa. HDF Energy