Schon bisher hatte Pfeffenhausen – ein niederbayerischer Markt nahe Landshut – eine überdurchschnittlich hohe Produktionsquote von Grünem Strom. Bereits vor 3 Jahren lag dieser bereits bei 241 Prozent, jetzt kommen noch zwei Windräder hinzu. Bürgermeister Florian Hölzl ist stolz darauf, dass er dabei auch den Rückhalt der Bevölkerung hat, die über das Beteiligungsmodell der „BürgerEnergie Niederbayern“ stets eingebunden war und künftig auch davon profitieren wird.
Noch mehr freut er sich darüber, dass Pfeffenhausen als einer von vier deutschen Standorten ausgewählt wurde. Immerhin belaufen sich die Gesamtkosten am Ende auf fast 100 Millionen Euro, wovon 72,5 Millionen aus dem Bundesetat und der Rest vom Freistaat kommen: Immerhin werden dann auf dem geplanten Wasserstoff-Areal neben dem Anwendungszentrum ein Elektrolyseur, , eine weitere PV-Fläche und zwei weitere Windkraftanlagen die Region mit Wasserstoff versorgen. In diesem Gewerbegebiet soll jedes Grundstück der Unternehmer, die sich dort ansiedeln, direkt über ein Leitungsnetz mit Wasserstoff versorgt werden. Die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Annette Karl und Ruth Müller haben bei ihrem Besuch in der Gemeinde betont:
„Es wird viel über Wasserstoff als Lösung für Energie-Probleme geredet. Die Herausforderung ist jedoch, den Wasserstoff zu produzieren. Daher ist es von großer Bedeutung, einen Elektrolyseur hier anzusiedeln….Wir müssen das Know-How in Sachen Entwicklung in Deutschland halten.“
Foto: BR Mediathek
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