Alles hat seinen Preis. Und den spüren derzeit gerade auch all die Lieferdienste, die uns möglichst schon heute mit Waren beliefern, die wir gestern erst bestellt haben – allen voran Amazon. Um dessen Gründer Jeff Bezos muss man sich nicht sorgen. Wenn sich sein derzeitiger Stundenlohn – etwa 8 Millionen Dollar – in die eine oder andere Richtung bewegt, wird das kaum Auswirkungen auf sein Tankverhalten haben. Den teuren Sprit bezahlen ohnehin seine dürftig bezahlten Lieferdienste.
In jedem Fall werden sich vor allem die Ölkonzerne und die vielen Händler über den Sprit-Hunger freuen. Denn sie liefern das benötige Erdöl und nutzen die politische Lage, um sich zusätzlich zu bereichern.
Uns sollte deshalb klar sein: Jede dieser „Blitzlieferungen“ ist derzeit gut für die Ölkonzerne. Jede dieser Lieferungen wird allerdings weiterhin das bleiben, was sie längst schon sind: besonders schlecht fürs Klima.