von Petra Boeger
Die Schweizer können (nicht) nur Kräuterbonbons, oder?
Kennen Sie Jean-Marie Walter? Seine Story ist Teil von „Bosch-Geschäftsbericht 2023“.
Jean-Marie ist Lastwagenfahrer bei der Schweizer Supermarktkette Coop und fährt seit über drei Jahren mit einem Wasserstoff-Lkw durch die Schweiz.
Beladen mit Lebensmitteln verbindet er Nachhaltigkeit mit seiner täglichen Routine.
Mit einer Tankfüllung kommt er im Sommer bis zu 400 Kilometer und im Winter rund 340 Kilometer weit. Diese Reichweiten sind ideal für seine Routen durch die Schweizer Landschaft.
Bosch unterstreicht in seinem Bericht die Führungsrolle der Schweiz in der Wasserstofftechnologie. Mit einer wachsenden Zahl von Wasserstofftankstellen zeigt das Land, wie ernst es ihm mit dem Umstieg auf saubere Energie ist.
Die Verfügbarkeit von Wasserstofftankstellen ist entscheidend für die Alltagstauglichkeit von Fahrzeugen wie dem von Jean-Marie und zeigt, wie technische und infrastrukturelle Entwicklungen Hand in Hand gehen können. Wenn Jean-Marie also eine Pause von der Straße braucht, stehen ihm mehrere Tankstellen zur Verfügung, die seine Fahrten durch dieses grüne Netz erleichtern.
Der Weg der Schweiz zeigt, dass mit der richtigen Kombination aus technologischer Innovation und politischem Willen erstaunliche Fortschritte möglich sind.
Wenn ein vergleichsweise kleines Land wie die Schweiz in dieser Technologie führend sein kann, stellt sich die Frage, welches Potenzial sich weltweit entfalten könnte, wenn mehr Länder diesem Beispiel folgen würden. Oder?
Hier der Link zum Geschäftsbericht
Titelbild: h2connect vor Ort (Besichtigung der Wasserstoff-Elektrolyse in St.Gallen) – ein tolles Gefühl am Steuer eines Wasserstoff-LKW zu sitzen.