Wasserstoffbus-Flotte in Wuppertal wird aufgrund positiver Erfahrungen verdoppelt

Selbst bei minus 16 Grad im Winter gab es bei den 10 ersten Wasserstoffbussen der Stadtwerke Wuppertal keinerlei Probleme. Auch der Verbrauch überstieg in dieser kritischen Zeit kaum die 10-Kilo-Marke. Damit betrug der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch seit Juni 2020 lediglich 8,7 Kg pro 100 km. So konnte der Vorstandsvorsitzende stolz verkünden:

„Im Betrieb kosten die Wasserstoffbusse schon jetzt nicht mehr als Dieselbusse und haben auch bei Tiefsttemperaturen im vergangenen Winter ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt.“ 

Geplant ist nun eine zweite Wasserstofftankstelle. Ähnlich wie es jetzt in Kempten geplant ist, wo der Wasserstoff aus dem Müll der Allgäuer Bürgerinnen und Bürger gewonnen wird, macht man es auch beim ÖPNV in Wuppertal. Nicht zuletzt durch diese Vorgehensweise schneiden die H2-Busse  Im Vergleich zu den ebenfalls eingesetzten Elektrobussen durch ihre Reichweite von 400 km und das schnelle Tanken deutlich besser ab. 

Obwohl die Preise für die Busse bereits innerhalb eines Jahres um 10 Prozent gesunken sind, geht man davon aus, dass die Preise der Solaris-Busse aufgrund steigender Stückzahlen noch spürbar sinken werden. Damit könnte man letztlich das Ziel einer Null-Emissions-Busflotte deutlich schneller erreichen.

Durch die CO2-Abgabe würden damit schon in diesem Jahr bei den Tankkosten Dieselniveau erreicht, so die WSW.

 

Auch London hat 20 Brennstoffzellenbusse erhalten – natürlich Doppeldecker, wie es sich für die britische Metropole gehört.

 

 

Bild: Solaris

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