Frank Obrist hat uns diese Kolumne zum Thema Energieträger der Zukunft geschickt, die im TOP MAGAZIN Bodensee erscheint
Die Problematik des globalen Klimawandels sowie die Frage der zukünftigen Energieversorgung hat uns alle fest im Griff und muss unbedingt gelöst werden. Energie ist das „Lebenselixier“, von dem die Frage des wirtschaftlichen und sozialen Wohlstands in hohem Masse abhängt. Eine Energieerzeugung, ohne den Klimawandel zu 100 % zu berücksichtigen, führt zu weit größeren Verwerfungen als wir es uns heute vorstellen können.
Unser aller Ziel muss also sein, die Emissionen, vornehmlich das CO2 und dessen Äquivalente, drastisch zu reduzieren und in der Folge somit auf fossile Energie zu verzichten. Der Erde ist es nämlich egal, wo das CO2 entsteht! Doch was ist die Alternative?
Der zukünftige Energieträger muss global in der bestehenden Infrastruktur transportierbar, leistbar für Mensch und Wirtschaft sowie ehrlich emissionsneutral, nein, notwendigerweise emissionsnegativ sein.
Die Rezeptur dafür sieht wie folgt aus:
Man nutze den billigsten Sonnenstrom im Sonnengürtel der Erde, erzeuge Wasserstoff und entnehme gleichzeitig der Atmosphäre das CO2. Wasserstoff und CO2 ergeben e-Methanol. Wenn wir nun bei der Erzeugung des Methanols mehr CO2 aus der Atmosphäre entnehmen, als wir bei der Verbrennung/Energieerzeugung durch Methanol wieder in die Luft entlassen, dann haben wir die Lösung, um einen emissionsnegativen Energieträger zu produzieren. Dieser Energieträger kann als vollkommener Ersatz zu den fossilen Energien verwendet werden und es bedarf keiner neuen Infrastruktur!
Die politische Agenda darf nicht „Verzicht und Reduktion“ per Gesetz sein, sondern die aktive Umsetzung bestehender Technologien, die dem Wohlstand aller sowie dem sozialen Frieden auf der Welt dienen.
Mit Mut, Ehrlichkeit und Einsicht können wir die Fragen der Zeit zum Wohle aller lösen! ■
Ihr Frank Obrist
Geschäftsführer OBRIST Powertrain GmbH
Foto: h2connect.eco (Petra Boeger)
P.S: Frank Obrist wird auf der UN-Klimakonferenz im November in Ägypten über seine klimapositive Technologie berichten