Photovoltaik im Hinterland von Langenargen – das könnte man beim Betrachten des Bildes vermuten. Nein – das sind Hagelschutznetze zum Schutz der Obstplantagen. Zunehmende Extremwetter erfordern große Investitionen von den Obstbauern. Gleichzeitig machen ihnen die häufig sehr niedrigen Großhandelspreise zu schaffen. Warum nicht über eine zweite Einnahmequelle nachdenken? Statt Hagelnetzen Photovoltaik-Module über die Plantage bauen und dann Strom ernten. Die Agro-PV steht noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung, bietet aber attraktive Chancen – für die Landwirtschaft und für die notwenige Erzeugung grünen Stroms – weltweit und bei uns. Die Module schützen vor extremer Sonnenstrahlung und Austrocknung, vor Frost, Starkregen und Hagel.
Bei Windkraftanlagen gibt es das Prinzip schon lange, wie einer schöner Artikel im Spiegel schildert. In windreichen Regionen haben viele Landwirte schon vor 20 Jahren begonnen in Windkraft zu investieren. Das Land unterhalb der Windräder können sie weiterhin wie bisher bewirtschaften. Nachdem es immer häufiger an wind- oder sonnenreichen Tagen zu einem Überschuss an Strom kommt, bietet es sich an, diesen vor Ort als Wasserstoff zu speichern und dann als Kraftstoff für Fahrzeuge zu nutzen – Power to Gas oder besser Power to Kraftstoff.
Es ist gut zu wissen, dass diese Anlagen auch vor Frost schützen. Wir haben einen kleinen Bauernhof und bauen selber Gemüse an, welches in der aktuellen Kältewelle aber sicherlich kaputtgeht. Wir überlegen sowieso schon lange, uns eine Photovoltaikanlage zu kaufen, das wäre ja nun noch ein Grund, der dafür spricht.
PV Module scheinen wohl multifunktionell zu sein. Wir planen derzeit auch, Photovoltaikanlagen für Firmen installieren zu lassen. Mal schauen, ob man auch einen Obstgarten dazu anbauen kann.
Ein Freund von mit möchte gerne in Hannover eine Photovoltaikanlage installieren lassen. In diesem Kontext ist es auch interessant zu erfahren, dass PV-Module statt Hagelnetze verwendet werden können. Hoffentlich findet er einen passenden Anbieter.
Ein ganzes Feld voller Photovoltaikanlagen. Das sieht wirklich beeindruckend aus. Ich hoffe, dass wir damit noch viel mehr erneuerbare Energie gewinnen können.
Obst und Strom klingt nach einem tollen Titel. Ich bin begeistert von der Idee beides zu kombinieren. Durch die Photovoltaikanlagen wird der Energiekreislauf gewährleistet.
Ich finde es toll, wenn man mit einem Projekt zwei Vorteile abdeckt. Die Photovoltaikzellen über Obst ist eine tolle Idee. Die Reinigung hierfür stelle ich mir nur komplizierter vor.
PV-Module werden normalerweise nie gereinigt – das macht der Regen kostenlos
Ein alter Kommilitone ist in der Landwirtschaft tätig und besitzt ein riesiges Grundstück, welches er noch nicht ausgeschöpft hat! Ich denke, er sollte sich mal über die Photovoltaik informieren, um seine Erträge zu diversifizieren. Außerdem schützen sie auch vor Hagel, weshalb sollte man statt Agrar-PV Netze aufstellen?
Das ist wirklich interessant- PV-Module statt Hagelnetze. Davon hatte ich noch nie gehört. Ich bin gespannt, ob das wirklich so funktioniert. In unserem Fall möchten wir allerdings mit Photovoltaik primär heizen.
Wir wollen eine Photovoltaikanlage haben. Interessant, wie man diese auch mit dem Obstanbau kombinieren kann. Wir sollten hier eine Spenglerei befragen.
Danke für diesen Beitrag. Meine Gattin und ich überlegen bereits seit geraumer Zeit, ob sich so eine Anlage für unser Haus lohnen würde. Bei uns scheint recht viel Sonne und wir würden die Energie gerne effizient nutzen.
Photovoltaikanlagen auf diese Art und Weise zu verwenden, ist wirklich kreativ! Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, sie als Hagelnetz zu sehen, aber es macht wirklich viel Sinn. Gut zu wissen, dass es sowas Ähnliches bereits bei den Windrädern gab!