Buch-Tipp: „Männer, die die Welt verbrennen“

Ein Buch, das mir gerade sehr „an die Nieren geht“, ist Christian Stöckers aktuelle Veröffentlichung. Mit vielen Belegen und Beispielen weist er im Grunde nach, dass alle weltweiten Bemühungen, die Bedrohungen des Klimawandels vielleicht doch noch in den Griff zu bekommen, nahezu vergeblich sind: Denn es ist eine unglaublich reiche, einflussreiche und vor allem skrupellose Gruppe von Männern (!), die das seit Jahren mit unendlich viel Geld zu verhindern weiß. Und dies nur wegen eines einzigen Grundes:

Noch möglichst lange möglichst viel Geld aus dem Verkauf von Öl und Gas herauszuschlagen.

Dies ist im Vorwort des Buches zu lesen:

Das fossile Zeitalter ist am Ende – so viel ist inzwischen klar. Zugleich steckt die Welt in der Endphase eines Kulturkampfs: Gier gegen Gerechtigkeit, Zerstörung gegen Nachhaltigkeit, Zynismus gegen Empathie. Nichts zeigt dies deutlicher als die Reaktionen auf die Klimakatastrophe: Die einen versuchen, das Schlimmste zu verhindern, die anderen tun alles, um aus dem Verbrennen fossiler Stoffe weiterhin Profit zu ziehen. Und nicht zufällig gehen die Begeisterung für diese Brennstoffe und die Ablehnung von Klimaschutz einher mit reaktionären Positionen: Das Kartell der Verbrenner vereint Leute wie Mohammed bin Salman, Wladimir Putin, Rupert Murdoch, Donald Trump und Mathias Döpfner, flankiert von Akteurinnen wie Sahra Wagenknecht.

In vielen politischen Diskursen und militärischen Konflikten der Gegenwart geht es letztlich um CO2 – und um sehr viel Geld.

Christian Stöcker zeigt: Noch haben wir die Chance, die Katastrophe zu verhindern. Doch dafür müssen wir endlich die bestehenden technischen Möglichkeiten nutzen und den Weltverbrennern das Handwerk legen.

 

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