„Denn sie wissen nicht, was sie tun…“

Als wir erwachsen wurden haben wir alles unternommen, um schnell unseren Führerschein zu machen und mit dem ersten eigenen Auto allen zu zeigen, dass wir ab jetzt dazu gehören. Stolz und mit einer Zigarette im Mundwinkel haben wir James Dean aus den 50er Jahren imitiert. Unsere Kinder wundern sich über unser spätpubertäres Verhalten, das wir aber bis heute nicht ablegen können.

Was wir von unseren Kindern lernen können…

Lieber kaufen sich unsere Kinder ein besseres Smartphone, und nutzen ihre Sharingapps, um mit dem E-Scooter, dem Mietauto oder der Bahn und dem Bus mobil zu sein. Statt Autos zu besitzen und zu pflegen, nutzen sie Zeit und Geld lieber für wichtigere Vergnügungen: Leute spontan treffen, vor Ort oder im Netz, lecker und gesund kochen und die Natur emissionsfrei erkunden. Der Weg zum Treffpunkt wird mit Begeisterung optimiert, und der Einfallsreichste ist heute der Gewinner. Umso wichtiger werden die Angebote der Gemeinden und Dienstleister, Ihre Kunden mit vielfältigen Alternativen zu unterstützen.

Und wir Älteren? Wir können gerne mitmachen und mit Freude die neuen Möglichkeiten ausprobieren. Schön ist es, diese neue Freiheit zu entdecken, mit weniger Besitz, aber dafür mit viel mehr Spaß an einem abwechslungsreicheren mobilen Leben.

Die Auswirkungen auf die Umwelt sind dabei durchweg positiv: weniger Autos führen zu weniger Rohstoffverbrauch, alternative Antriebe können schneller verbreitet werden, autonome Fahrzeuge können im Sharingformat einfacher finanziert werden und wir benötigen insgesamt weniger Parkplätze.

Bei uns in Lindau wächst die neue mobile Infrastruktur. Man kann elektrische Scooter und Lastenfahrräder mieten, immer mehr Fahrradstrassen entstehen und es werden Lade- und Wartungsstationen für E-Bikes angeboten.  Wenn jetzt noch schnell emissionsfreie Wasserstoff-Busse, Taxis und Touristenshuttles beschafft werden, können wir wirklich stolz sein, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben…

Bild: Uta Weik-Hamann

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