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Hochdruckwetterlage = Dunkelflaute – h2connect.eco

Hochdruckwetterlage = Dunkelflaute

Jetzt kommt wieder die Jahreszeit mit den regelmäßigen Hochdruckwetterlagen: herrlicher Sonnenschein in den Bergen und dicker Nebel in den Tälern. Glücklich, wer solche Tage in den Bergen verbringen kann.

Die Energieforscher bezeichnen solche Tage auch als Dunkelflaute. Fast alle Photovoltaikflächen liegen unter der Nebeldecke (es ist dunkel) und produzieren nur sehr wenig Strom:

Bei Hochdruckwetterlagen weht auch kaum Wind (es herrscht Flaute). Aus Windkraftanlagen kommt deshalb nur sehr wenig Strom. Das ändert sich auch mit dem geplanten massiven Ausbau der Stromerzeugung aus Wind und Sonne nicht. Wenig Wind + wenig Sonne = wenig grüner Strom. Solche Hochdruckwetterlagen breiten sich of über große Teile Mitteleuropas aus und können viele Tage anhalten.

Wie kann an solchen Tagen künftig die Stromversorgung aussehen? Denn der Strombedarf wird durch die Zunahme von E-Fahrzeugen und Wärmepumpen deutlich steigen!

Es gibt aber auch ganz andere Tage. Da haben wir sehr viel mehr Strom aus Wind und Sonne als wir verbrauchen können. Mit dem wachsenden Ausbau der grünen Stromerzeugung wird der temporäre Überschuss immer größer. Schon heute müssen Wind- und PV-Kraftwerke vom Netz genommen werden, weil der Strom nicht vor Ort genutzt und auch nicht abtransportiert werden kann.

Deshalb wird die  Installation von dezentralen Elekrolyseuren zur Erzeugung von Wasserstoff aus dem überschüssigen Strom immer wichtiger. Damit kann die Energie in Form von Wasserstoff gespeichert werden. Für die Speicherung des Wasserstoffs bietet die sehr gut ausgebaute Erdgasinfrastruktur viele Möglichkeiten. Über dezentrale Blockheizkraftwerke kann dann das  Gas sehr effizient in Wärme und Strom umgewandelt werden. Dazu kommt die Nutzung des Wasserstoffs als Kraftstoff in Brennstoffzellen-Fahrzeugen.

Fazit: Es wird immer dringlicher unser Energiesystem konsequent und zügig umzubauen!

Bilder: privat

 

 

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1 Kommentar zu „Hochdruckwetterlage = Dunkelflaute“

  1. dezenetrale Versorgungsstrukturen erscheinen teurer – deshalb liegt oft noch viel Skepsis bei den Entscheidern vor…
    Allerdings können dezentrale Strukturen mehr Unabhängigkeit und Stabilität in ein regionales Versorgungssystem bringen.

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