Für allzu viel Euphorie ist es noch zu früh. Denn zunächst sind es nur 10 Haushalte und eine Firma, die ab Herbst in einem Pilotprojekt für anderthalb Jahre mit reinem Wasserstoff versorgt werden. Das sichert ihnen dann eine klimaneutrale und sichere Wärmeversorgung.
Noch werden die letzten Arbeiten am Fundament für die Bereitstellungs- und Einspeiseanlage von Wasserstoff erledigt und es wird sicher gestellt, dass auch in den Heizungsräumen der Kunden alle erforderlichen Komponenten „H2-Ready“ und damit einsatzbereit sind. Ebenso wurde dafür gesorgt, dass der benötigte Wasserstoff auch tatsächlich im kleinen Hohenwart in der Nähe von Pfaffenhofen zur Verfügung steht. Einstweilen muss dieser grüne Wasserstoff noch in Trailern per LKW von der Westfalen AG angeliefert werden. Doch versprechen sich die Hauptverantwortlichen vor allem wertvolle Erkenntnisse aus diesem Pilotprojekt, das als Teil des Wasserstoff-Leitprojekts „TransHyDE“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Schließlich soll die Nutzung und Umwidmung des bisherigen Erdgasnetzes für den Wasserstoffttransport ein wichtiger Teil der künftigen Energieversorgung werden. Und es soll demonstrieren, dass die Speicherung und der Transport von Wasserstoff besonders wichtig sind, um uns eine sichere Infrastruktur für die künftige Energieversorgung zu garantieren.
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Foto: Thüga